Top 5 Fakten und Mythen übers Augenlasern: Was stimmt & was nicht 

2 Wochen Victor Derhartunian

Wer sich mit dem Gedanken trägt, die Sehschwäche dauerhaft korrigieren zu lassen, stößt schnell auf widersprüchliche Aussagen: Ist Augenlasern wirklich schmerzfrei? Bin ich danach für immer brillenfrei? Und wie sicher ist so ein Eingriff eigentlich? Rund um die Augenlaserkorrektur kursieren viele Mythen, die oft verunsichern – und manche sogar davon abhalten, sich mit einer potenziell lebensverändernden Behandlungsmethode ernsthaft auseinanderzusetzen.

Zeit, Fakten von Fiktion zu trennen. In diesem Beitrag klären wir über die häufigsten Irrtümer auf, zeigen, was moderne Verfahren wie die Femto-LASIK tatsächlich leisten können – und worauf Sie bei der Wahl der richtigen Behandlung achten sollten. Denn gut informiert trifft es sich am besten: mit klarer Sicht und sicherem Gefühl.

Die 5 häufigsten Mythen über das Augenlasern:

Wenn es um Augenlaserkorrekturen geht, kursieren viele Halbwahrheiten – vor allem im Internet oder bei Gesprächen im Bekanntenkreis. Doch wer sich ernsthaft mit einer Behandlung zur Korrektur der Fehlsichtigkeit beschäftigt, sollte Fakten von Mythen unterscheiden können. Hier räumen wir mit den häufigsten Irrtümern rund ums Augenlasern auf.

1. Augenlasern ist extrem schmerzhaft

Ein weit verbreiteter Mythos – und doch falsch. Moderne Augenlaserbehandlungen wie die Femto-LASIK oder Trans-PRK sind in der Regel nahezu schmerzfrei. Vor dem Eingriff werden betäubende Augentropfen verabreicht, die das Auge unempfindlich machen. Während des Eingriffs spüren Patient*innen meist nur ein leichtes Druckgefühl – kein Brennen, kein Schneiden, kein „Laserstrahl“, der wehtut.

Nach der OP kann es bei manchen Methoden wie der Trans-PRK in den ersten Tagen zu einem Fremdkörpergefühl, Tränenfluss oder leichtem Brennen kommen – vergleichbar mit einer Reizung nach dem Tragen harter Kontaktlinsen. Das klingt aber meist innerhalb weniger Tage ab. Schmerzmittel und Augentropfen helfen in der Phase der Nachsorge, eventuelle Beschwerden zu lindern.

2. Nach einer LASIK-OP ist man wochenlang arbeitsunfähig

Viele denken bei einem operativen Eingriff automatisch an lange Erholungszeiten – doch das trifft auf eine moderne Augenlaserkorrektur nicht zu. Besonders bei der Femto-LASIK, einer der schonendsten Methoden zur Korrektur der Fehlsichtigkeit, sind Patient*innen oft schon am nächsten Tag wieder arbeitsfähig – je nach Tätigkeit und individueller Heilung.

Dank präziser Technologie und der sanften Bildung der sogenannten Hornhautlamelle (Flap) mittels Femtosekundenlaser ist der Eingriff minimalinvasiv. Die Sehschärfe verbessert sich meist innerhalb weniger Stunden, in den ersten Tagen stabilisiert sich die Sehkraft weiter. In den ersten Wochen nach der Augenlaserbehandlung sollten jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden: Kein Schwimmbad, keine Sauna, keine starken Augenreizungen – und konsequente Anwendung der verordneten Augentropfen.

3. Augenlasern ist nur etwas für junge Menschen

Ein häufiger Irrtum: Viele denken, eine Augenlaserbehandlung eigne sich nur für Menschen zwischen 20 und 30. Tatsächlich hängt die Eignung nicht primär vom Alter, sondern von anderen medizinischen Faktoren ab:

  • Stabile Sehwerte: Wichtig ist, dass sich die Dioptrien in den letzten 12 Monaten nicht wesentlich verändert haben.

  • Gesunde Hornhaut: Die Dicke und Struktur der Hornhaut muss für den jeweiligen Eingriff geeignet sein.

  • Allgemeine Augengesundheit: Keine Erkrankungen wie grauer Star oder unbehandelter Keratokonus.

Auch Menschen über 40 oder sogar 50 können geeignete Kandidat*innen sein – vorausgesetzt, sie lassen sich gründlich vom Augenarzt untersuchen. In dieser Altersgruppe kommt außerdem oft Alterssichtigkeit hinzu. Hier bietet sich mit Monovision, PresbyMAX oder einer Kombination aus Augenlaser und Linsenchirurgie eine wirkungsvolle Alternative.

4. Der Laser kann das Auge verbrennen

Allein das Wort „Laser“ lässt bei manchen Menschen die Alarmglocken läuten – Stichwort: Hitze, Verbrennung, irreparable Schäden. Doch keine Sorge: Augenlaser arbeiten mit Lichtimpulsen, nicht mit Hitze.

Die verwendeten Laser – z. B. der Femtosekundenlaser bei der Femto-LASIK oder der Excimerlaser bei der Trans-PRK – sind hochpräzise und sicher. Sie verdampfen winzige Gewebeschichten der Hornhaut, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Dabei:

  • entsteht keine Hitze, die das Auge schädigen könnte,

  • bleibt die Augenlinse vollständig unberührt,

  • wird der Laser vom Augenarzt exakt gesteuert und über ein Fixierlicht zentriert.

Zudem verfügt moderne Lasertechnologie über sogenannte Eyetracking-Systeme, die jede kleinste Augenbewegung in Echtzeit ausgleichen. Das minimiert Risiken und sorgt für maximale Sicherheit während des Eingriffs.

5. Nach dem Augenlasern braucht man nie wieder eine Brille

Diese Aussage klingt zu schön, um wahr zu sein – und ist in der Tat nur teilweise korrekt. Eine Augenlaserbehandlung wie die Femto-LASIK oder Trans-PRK kann die Fehlsichtigkeit dauerhaft und sehr effektiv korrigieren. Doch:

  • Die natürliche Alterung der Augen lässt sich nicht stoppen.

  • Ab etwa Mitte 40 tritt häufig die sogenannte Alterssichtigkeit auf – selbst bei Menschen, die zuvor perfekt gesehen haben.

  • Auch nach einer Laserbehandlung kann sich die Sehstärke im Laufe der Jahre geringfügig verändern.

Wer kurz- oder weitsichtig ist und sich lasern lässt, kann in vielen Fällen über Jahre hinweg auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten – insbesondere bei stabilen Werten bis ca. -12.00 Dioptrien oder +6.00 Dioptrien. Doch eine lebenslange „Garantie“ auf völlige Brillenfreiheit wäre unseriös.

Gut zu wissen: Bei Auftreten von Alterssichtigkeit oder erneuter Sehverschlechterung lassen sich oft weitere Behandlungsmethoden wie PresbyMAX oder ein Linsentausch in Betracht ziehen.

Die Top-5-Fakten über Augenlaserkorrekturen, die Sie kennen sollten

Hier finden Sie fünf zentrale Fakten, die Ihnen helfen, die Vorteile und Grenzen moderner Augenlaserbehandlungenrealistisch einzuschätzen.

1. Femto-LASIK ist eine der sichersten Methoden weltweit

Die Femto-LASIK gilt heute als Goldstandard in der refraktiven Chirurgie – und das aus gutem Grund. Diese Methode verbindet höchste Sicherheit mit maximaler Präzision und kurzer Heilungszeit. Im Gegensatz zur klassischen LASIK, bei der ein mechanisches Messer zum Einsatz kam, wird bei der Femto-LASIK die Hornhautlamelle (Flap) mithilfe eines Femtosekundenlasers absolut berührungsfrei erzeugt.

Die Vorteile im Überblick:

  • Kein Skalpell, sondern Lasertechnologie auf Mikrometer-Niveau

  • Schnelle Regeneration – oft schon nach wenigen Stunden deutlich bessere Sehschärfe

  • Exakte Planung dank 7D-Eyetracking und individuellen Hornhautdaten

  • Weltweit millionenfach erprobt und laufend weiterentwickelt

Seriöse Anbieter führen vor jeder Behandlung eine umfassende Voruntersuchung durch, um die Eignung individuell zu prüfen. So lässt sich das Risiko für Komplikationen auf ein Minimum reduzieren.

2. Eine Augenlaser-OP dauert nur wenige Minuten

Viele stellen sich eine Augenlaserbehandlung als langen, komplizierten Eingriff vor – tatsächlich dauert der operative Teil meist nur 5 bis 10 Minuten pro Auge. Bei Methoden wie der Femto-LASIK ist der eigentliche Lasereinsatz sogar oft in weniger als einer Minute abgeschlossen.

So läuft es typischerweise ab:

  • Vorbereitung mit betäubenden Augentropfen

  • Erzeugung des Flaps (Hornhautlamelle) mit dem Femtosekundenlaser

  • Korrektur der Fehlsichtigkeit mit dem Excimerlaser (z. B. bei Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder Weitsichtigkeit)

  • Zurückklappen des Flaps – ohne Nähte oder Schnitte

Anschließend folgt eine kurze Ruhephase. Bereits wenige Stunden später stellt sich bei vielen Patient*innen eine erste Verbesserung der Sehkraft ein. Für den oder die Behandelte(n) bedeutet das: Minimaler Zeitaufwand, maximaler Effekt.

3. Nicht jeder Sehfehler kann gelasert werden

So effektiv moderne Augenlaserbehandlungen auch sind – sie sind nicht für alle Sehfehler oder Patient*innen geeignet. Die Eignung hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Art der Fehlsichtigkeit: Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung – ja. Alterssichtigkeit nur eingeschränkt (z. B. über Monovision oder alternative Verfahren).

  • Stärke der Sehschwäche: Bei Werten über -12.00 oder +6.00 Dioptrien stoßen Laserbehandlungen an ihre Grenzen.

  • Hornhautdicke: Ist die Hornhaut zu dünn, kann kein sicherer Flap gebildet werden.

  • Vorerkrankungen: Erkrankungen wie Keratokonus, grauer Star oder chronisch trockene Augen können eine Kontraindikation sein.

Deshalb ist eine ausführliche Voruntersuchung beim Augenarzt unverzichtbar. Sie stellt sicher, dass der Eingriff nicht nur effektiv, sondern auch sicher durchgeführt werden kann.

Wenn das Lasern keine Option ist, stehen mit Linsenimplantaten oder einem Linsentausch (z. B. bei Alterssichtigkeit) zuverlässige Alternativen zur Verfügung.

4. Die meisten sehen bereits am nächsten Tag deutlich besser

Ein großer Vorteil moderner Augenlaserkorrekturen: Sie wirken schnell. Viele Patient*innen berichten bereits am Tag nach dem Eingriff über eine spürbar verbesserte Sehkraft – in manchen Fällen sogar schon wenige Stunden später.

Besonders bei der Femto-LASIK verläuft die Heilung oft rasant:

  • Bereits am ersten Morgen nach der OP ist bei den meisten eine deutliche Sehverbesserung feststellbar.

  • In den folgenden Tagen stabilisiert sich die Sehschärfe weiter.

  • Die Rückkehr in den Alltag – ob Büroarbeit oder Spaziergang – ist meist problemlos möglich.

Natürlich gilt: Jedes Auge heilt individuell. In den ersten Wochen nach der Augenlaserbehandlung kann es noch zu leichten Schwankungen kommen. Augentropfen und eine konsequente Nachsorge unterstützen die Regeneration und helfen, Beschwerden wie Brennen oder Tränen zu vermeiden.

Wer bislang auf Brille und Kontaktlinsen angewiesen war, erlebt die neue Sehfreiheit oft als kleinen Aha-Moment – mit jeder Stunde ein Stück mehr Lebensqualität.

5. Die Wahl der richtigen Methode ist entscheidend

ugenlasern ist nicht gleich Augenlasern – es gibt mehrere bewährte Behandlungsmethoden, und welche davon geeignet ist, hängt vom jeweiligen Sehfehler, der Hornhautstruktur und den persönlichen Lebensumständen ab.

Zu den häufigsten Verfahren gehören:

  • Femto-LASIK: besonders schonend, präzise und schnell – ideal für viele Menschen mit Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung.

  • Trans-PRK: berührungsfrei und ohne Schnitt – geeignet für dünnere Hornhäute oder aktive Menschen mit Risikosportarten.

  • SmartSight (ReLEx SMILE): minimalinvasiv ohne Flap – besonders angenehm bei trockenen Augen.

  • PresbyMAX: speziell zur Korrektur von Alterssichtigkeit.

Bei SmartLaser wird jede Augenlaserbehandlung individuell geplant – basierend auf modernster Diagnostik und in enger Abstimmung mit erfahrenen Augenärzten. Nur so lässt sich eine dauerhaft stabile Sehschärfe erreichen – ohne unnötige Risiken oder Kompromisse.

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Victor Derhartunian

Nachdem er sein Handwerk von den beiden Pionieren der Laserchirurgie gelernt hat, gehört Dr. Victor Derhartunian zu den führenden Augenlaser-Chirurgen. Er leitet die Praxis in Wien und kann seine Patienten in fünf Sprachen beraten.

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