Computerarbeit nach Augenlasern: Erholungszeit, Schonung und wie lange dauert die Heilung
4 Wochen Victor Derhartunian
Die Entscheidung für eine Augenlaser-Behandlung ist ein grosser Schritt hin zu mehr Lebensqualität – ganz ohne Brille oder Kontaktlinsen. Doch nach dem Eingriff taucht rasch eine praktische Frage auf: Wann darf ich wieder vor dem Bildschirm arbeiten? In einer Welt, die von digitalen Geräten geprägt ist, ist das kein nebensächliches Thema. Ob im Homeoffice, im Büro oder beim Studium – unsere Augen sind täglich stundenlanger Bildschirmarbeit ausgesetzt.
Doch nach einem Augenlasereingriff brauchen die Augen eines: Schonung und Erholungszeit. Wie lange Sie auf Computer, Tablet und Smartphone verzichten sollten, hängt von der gewählten Methode (z. B. Femto-LASIK oder Trans-PRK), der individuellen Heilung und der ärztlichen Empfehlung ab.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
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Ab wann Bildschirmarbeit wieder erlaubt ist
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Welche Nachsorge besonders wichtig ist
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Wie Sie Ihre Augen in den ersten Tagen nach dem Eingriff am besten schützen
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Und warum weniger manchmal mehr ist – zumindest für Ihre frisch gelaserten Augen
Computerarbeit nach dem Augenlasern – was ist erlaubt?
Das Gefühl, nach dem Augenlasern wieder klar und ohne Sehhilfe sehen zu können, ist für viele ein echtes Aha-Erlebnis. Dennoch stellt sich schnell die Frage: Wie schnell darf man nach dem Eingriff wieder an den Bildschirm zurückkehren – sei es im Büro, beim Studium oder zu Hause? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Art des Verfahrens, dem individuellen Heilungsverlauf und der Einhaltung der ärztlichen Empfehlungen.
Ab wann ist Arbeiten nach dem Lasern wieder möglich?
Die meisten Patientinnen und Patienten können bereits nach wenigen Tagen wieder einfache Tätigkeiten am Computer aufnehmen. Entscheidend ist, dass die Augen nach dem Eingriff ausreichend Ruhe bekommen, um sich stabilisieren zu können. Gerade in den ersten Tagen nach dem Lasern sollte intensive Bildschirmarbeit vermieden werden, da das künstliche Licht und das reduzierte Blinzeln die Augen zusätzlich reizen können.
Viele erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte geben eine klare Empfehlung: Sobald das Sehen stabil genug ist und keine Beschwerden wie starkes Trockenheitsgefühl oder Lichtempfindlichkeit mehr bestehen, ist eine schrittweise Rückkehr zur Bildschirmarbeit möglich. Trotzdem gilt: Bei Unsicherheit lieber noch einmal den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin kontaktieren.
Warum Erholungszeit wichtig ist:
Die Erholungszeit nach dem Augenlasern ist nicht nur eine medizinische Empfehlung, sondern eine echte Investition in den Langzeiterfolg des Eingriffs. Gerade in den ersten Tagen wird die neu modellierte Hornhaut noch durch die Augentropfen geschützt und stabilisiert – Überanstrengung kann den Heilungsprozess verzögern oder sogar Komplikationen fördern.
Wichtig ist auch, genügend Schlaf und Schonung einzuplanen. Wer sich zu früh wieder vor den Bildschirm setzt, riskiert Symptome wie trockene Augen, verschwommenes Sehen oder ein unangenehmes Fremdkörpergefühl. Die beste Voraussetzung für eine schnelle und sichere Heilung ist eine Kombination aus ärztlicher Nachsorge, Schonung und gesunder Lebensweise – und dazu gehört auch der bewusste Umgang mit digitalen Geräten.
Augenlasern Eingriff und Bildschirmarbeit: Worauf Sie Achtgen sollten
Auch wenn der Eingriff minimalinvasiv und die Verbesserung des Sehvermögens meist unmittelbar spürbar ist – nach dem Augenlasern beginnt eine entscheidende Phase: die Heilung. Gerade in Verbindung mit Bildschirmarbeit ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten, um die Augen nicht unnötig zu belasten und optimale Ergebnisse zu sichern. Denn selbst der beste Laser ersetzt keine sorgfältige Nachsorge.
Tipps für die ersten Tage (Nachsorge)
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Regelmässig Augentropfen verwenden: Halten Sie sich strikt an die Anweisung zur Anwendung der vom Arzt verschriebenen Augentropfen oder -salben. Sie befeuchten das Auge, wirken entzündungshemmend und unterstützen den natürlichen Heilungsprozess.
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Helles Licht vermeiden: Setzen Sie Ihre frisch gelaserten Augen möglichst keinem grellen Licht aus – sei es durch Sonnenlicht oder durch helle Bildschirme. Tragen Sie eine Sonnenbrille, wenn Sie ins Freie gehen.
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Kurze Bildschirmzeiten: Wenn Bildschirmarbeit unvermeidbar ist, begrenzen Sie die Dauer auf wenige Minuten pro Einheit – mit häufigen Pausen (z. B. nach der 20-20-20-Regel: alle 20 Minuten für 20 Sekunden in 20 Meter Entfernung schauen).
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Nicht an den Augen reiben: Auch wenn es juckt oder trocken ist – vermeiden Sie es unbedingt, an den Augen zu reiben. Das kann den Heilungsverlauf stören und Keime ins Auge bringen.
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Erholungszeit ernst nehmen: Geben Sie Ihren Augen Zeit, sich zu regenerieren. Vermeiden Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff körperlich anstrengende Aktivitäten, zu wenig Schlaf oder Stress.
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Nachsorgetermine wahrnehmen: Besuchen Sie alle vereinbarten Kontrolltermine – auch wenn Sie sich bereits „normal“ fühlen. Nur so kann Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt sicherstellen, dass sich das Auge wie geplant entwickelt.
Diese Tipps sind nicht nur gut gemeint – sie sind entscheidend, um die Heilung nach dem Augenlasern nicht zu gefährden und Komplikationen zu vermeiden.
Heilung nach dem Augenlasern: Was der Bildschirm damit zu tun hat
Der Heilungsverlauf nach einem Augenlaser-Eingriff ist individuell – und wird unter anderem durch die gewählte Methode, den allgemeinen Gesundheitszustand sowie den Lebensstil beeinflusst. Ein wesentlicher Faktor, der diesen Prozess mitbestimmt, ist die Bildschirmarbeit. Denn langes Starren auf Monitor, Smartphone oder Tablet kann die ohnehin empfindliche Augenoberfläche zusätzlich reizen und die Erholung verzögern.
Wie lange dauert die Heilung wirklich?
Die drei häufigsten Methoden – PRK, Trans-PRK und Femto-LASIK – unterscheiden sich in Ablauf, Schonzeit und Rückkehr in den digitalen Alltag:
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PRK (Photorefraktive Keratektomie):
Hier wird die oberste Zellschicht der Hornhaut entfernt. Die Regeneration dauert mehrere Tage bis Wochen, da das Epithel vollständig nachwachsen muss. Bildschirmarbeit sollte in den ersten 5–7 Tagen stark reduziert oder vermieden werden. Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit sind in dieser Phase besonders ausgeprägt. -
Trans-PRK:
Ähnlich wie bei der PRK, aber die Behandlung erfolgt berührungslos mit dem Laser. Das reduziert mechanische Reizung, dennoch dauert die Heilung rund eine Woche. In dieser Zeit gilt: viel befeuchten, nicht überanstrengen, und keine langen Stunden am Bildschirm. Kurze Einheiten mit langen Pausen sind erlaubt, aber nur, wenn die Symptome es zulassen. -
Femto-LASIK:
Die schnellste Variante der drei. Viele Patientinnen und Patienten berichten bereits am Folgetag von stabilem Sehen. Dennoch sollte auch hier für mindestens 24–48 Stunden auf intensives Arbeiten am Bildschirm verzichtet werden. In den ersten Tagen ist es entscheidend, auf erste Anzeichen von Trockenheit, Überreizung oder verschwommenem Sehen zu achten.
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