Krankschreibung nach Augenlasern – Wie lange krankgeschrieben? Was nach wie viel Erholungszeit wieder möglich ist:
1 Woche Jakub Furdyna
Wer sich für eine Augenlaserbehandlung entscheidet, freut sich in der Regel auf eines: klare Sicht ohne Brille oder Kontaktlinsen. Doch wie lange dauert die Erholungszeit nach dem Eingriff? Muss man mit einer Krankschreibung rechnen, und wie schnell kann man wieder arbeiten, Sport treiben oder Autofahren?
In diesem Blog erfahren Sie, wie lange man nach dem Augenlasern tatsächlich ausfällt, wie sich die Genesungszeit je nach Verfahren unterscheidet – und worauf Sie achten sollten, um schnell wieder fit für den Alltag zu sein. Zusätzlich werfen wir einen Blick auf den Vergleich zur Katarakt-OP und geben praktische Tipps für eine reibungslose Heilung. Ideal für alle, die beruflich oder privat möglichst wenig Ausfallzeit wünschen – und dennoch auf Nummer sicher gehen möchten.
Wie lange dauert die Genesungszeit nach dem Augenlasern? Wie lange krank?
Wer sich für eine Augenlaserbehandlung entscheidet, stellt sich oft die Frage: Wie lange bin ich danach krankgeschrieben? Die gute Nachricht vorweg: Die Erholungszeit nach dem Augenlasern ist in der Regel sehr kurz – viele Patient:innen sind bereits nach wenigen Tagen wieder arbeitsfähig, abhängig vom gewählten Verfahren und dem persönlichen Heilungsverlauf.
Unterschied je nach Verfahren (Femto-LASIK, Trans-PRK, SMILE)
Je nach gewählter Methode variiert die Dauer der Krankschreibung. Aber auch der körperliche Allgemeinzustand und der ausgeübte Beruf entscheidet über die Dauer der nötigen Erholungsphase.
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Femto-LASIK: Die meisten sind nach 1–2 Tagen wieder einsatzfähig. Leichte Tätigkeiten (z. B. Büroarbeit) sind oft schon am Folgetag möglich.
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Trans-PRK: Hier dauert die Krankschreibung meist 4–5 Tage (manchmal auch etwa eine Woche), da die oberste Hornhautschicht regenerieren muss – leichte Beschwerden wie Lichtempfindlichkeit oder Fremdkörpergefühl sind in dieser Phase normal.
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SMILE (SmartSight): Dieses minimalinvasive Verfahren erlaubt in vielen Fällen eine Rückkehr zur Arbeit bereits nach 1–2 Tagen – ähnlich wie bei Femto-LASIK, allerdings mit noch schonenderem Verlauf.
Erste Stunden nach dem Eingriff: Was spürt man?
Unmittelbar nach dem Eingriff kann es zu Brennen, Tränenfluss, leichtem Druckgefühl oder verschwommenem Sehen kommen – alles normale Reaktionen, die meist innerhalb weniger Stunden nachlassen. Viele Patient:innen empfinden die ersten 24 Stunden als die intensivste Phase der Genesungszeit. Danach bessert sich das Befinden meist rasch – und mit ihm die Sicht. Trotzdem sollte genug Zeit eingeplant werden, damit der Heilungsprozess abschließen kann und um Komplikationen zu vermeiden. Da die Operation oft ambulant durchgeführt wird, ist man in den ersten Tagen nach der Operation meist in den eigenen vier Wänden und selbst für die Schonung und Erholung verantwortlich.
Braucht man nach dem Augenlasern eine Krankschreibung?
Ob eine Krankschreibung nach dem Augenlasern notwendig ist, hängt vor allem vom Verfahren, dem Beruf und dem individuellen Heilungsverlauf ab.
Auch nach einer Augenlaserbehandlung in Österreich ist für eine offizielle Arbeitsfreistellung eine Krankschreibung durch den Augenarzt erforderlich. Wer ohne ärztliche Bestätigung von der Arbeit fernbleibt, riskiert arbeitsrechtliche Konsequenzen – selbst wenn es sich „nur“ um ein paar Tage handelt.
Daher erhalten Sie bei Smartlaser im Rahmen der Nachsorge eine bedarfsgerechte Krankschreibung, abgestimmt auf das gewählte Verfahren und Ihre berufliche Tätigkeit. So sind Sie arbeitsrechtlich abgesichert und können sich mit gutem Gewissen auf Ihre Genesung konzentrieren.
Wann darf man wieder arbeiten – Büro, Bildschirm, Handwerk?
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Büro und Bildschirmarbeit: Meist nach 1–2 Tagen, bei Trans-PRK nach 4–5 Tagen. Wichtig: Regelmäßige Pausen und gute Beleuchtung in den ersten Tagen.
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Handwerk, Bau, Pflegeberufe oder Arbeit im Freien: Hier kann eine längere Erholungszeit sinnvoll sein, da Staub, UV-Strahlung oder körperliche Belastung das frisch behandelte Auge reizen könnten. Je nach Tätigkeit sind 5–7 Tage Auszeit empfehlenswert.
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Bei Unsicherheit erstellt der behandelnde Augenarzt eine individuelle Empfehlung zur Krankschreibung.
Was gilt für Selbstständige oder Freiberufliche?
Für Selbstständige ist eine flexible Arbeitsgestaltung von Vorteil. Viele kehren bereits am gleichen Tag oder am nächsten Tag in den Arbeitsmodus zurück – mit reduzierter Bildschirmzeit und Pausen. Wichtig ist: Der Druck, sofort wieder voll leistungsfähig zu sein, sollte vermieden werden. Künstliche Tränen, UV-Schutzbrille und Bildschirmpausen unterstützen die Heilung spürbar.
Tipp: Wer beruflich stark eingespannt ist, sollte die Augenlaserbehandlung auf einen Freitag oder vor einem Feiertag legen, um die natürliche Erholungszeit bestmöglich zu nutzen – ohne lange auszufallen. In der Nachsorgeuntersuchung kann der Augenarzt je nach individuellem Heilungsverlauf dann grünes Licht geben.
Was darf man wann nach der Augenlaserbehandlung tun?
Lesen, Bildschirmarbeit und Autofahren
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Lesen und Bildschirmarbeit sind bei Femto-LASIK und SMILE oft schon nach 1–2 Tagen wieder möglich. Bei Trans-PRK kann es bis zu 4–5 Tage dauern, bis die Sicht dafür stabil genug ist.
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Autofahren ist erlaubt, sobald die Sehschärfe ausreichend ist – das prüft der Augenarzt bei der ersten Nachkontrolle(meist 1–2 Tage nach dem Eingriff).
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Wichtig: Achten Sie auf gute Beleuchtung, regelmäßige Bildschirmpausen und vermeiden Sie langes Starren in der Anfangszeit.
Sport, Make-up und körperliche Belastung
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Leichte körperliche Aktivität (Spaziergänge, Radfahren) ist meist nach wenigen Tagen erlaubt.
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Schwimmen, Sauna, Kontaktsport und intensives Training / körperliche Anstrengung sollten für 1–3 Wochen vermieden werden – je nach Verfahren und Heilungsverlauf.
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Augen-Make-up sollte mindestens 7 Tage lang nicht verwendet werden, um Infektionen zu vermeiden. Auch das Reiben der Augen ist in dieser Zeit streng tabu.
Reisen, Fliegen und Sonnenlicht
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Fliegen ist in der Regel bereits nach wenigen Tagen möglich, sofern keine Komplikationen auftreten – idealerweise nach Rücksprache mit dem Augenarzt.
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Sonnenlicht kann die empfindliche Hornhaut reizen, daher sollte eine UV-Schutzbrille getragen werden – besonders in den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff.
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Reisen in heiße oder staubige Regionen mit viel Schmutz (z. B. Wüsten, Tropen) sollten etwas aufgeschoben werden, um Reizungen oder Infektionen zu vermeiden.
Wichtige Tipps für eine schnelle Erholung nach dem Eingriff
Die ersten Tage nach dem Augenlasern sind entscheidend für eine reibungslose Heilung und dauerhaft stabile Sehschärfe. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie den Heilungsprozess aktiv unterstützen – und typische Beschwerden wie Trockenheit, Lichtempfindlichkeit oder leichte Reizungen deutlich minimieren.
Diese Tipps helfen bei einer schnellen Erholung:
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Sonnenbrille tragen – auch bei bewölktem Wetter, um die Augen vor UV-Licht und Wind zu schützen
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Künstliche Tränen verwenden – regelmäßig und wie verordnet, um die Augenoberfläche zu befeuchten
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Nicht reiben oder drücken – auch wenn es juckt oder drückt, das Auge braucht Ruhe
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Kein Make-up in den ersten Tagen, besonders im Lidbereich
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Viel Schlaf & wenig Bildschirmzeit – der Körper heilt am besten im Ruhezustand
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Hände gründlich waschen, bevor Sie Augentropfen anwenden oder in die Nähe der Augen kommen
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Bei Beschwerden oder Unsicherheiten sofort den behandelnden Arzt kontaktieren
Tipp: Bei Smartlaser erhalten Sie ein individuelles Nachsorgepaket mit genauen Verhaltensregeln und Augentropfen – perfekt auf Ihre Behandlung abgestimmt. So können Sie sich ganz auf eines konzentrieren: Ihre neue klare Sicht.
Und bei der Katarakt-Operation? Vergleich mit dem Augenlasern
Im Unterschied zur Augenlaserbehandlung fällt die Krankschreibung nach einer Katarakt-Operation (Operation des Grauen Stars) meist etwas länger aus – auch wenn der Eingriff selbst in der Regel schnell und komplikationsarmverläuft.
Was gilt nach einer Katarakt-OP?
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Die Genesungszeit nach einer Kataraktoperation beträgt in der Regel 7 bis 14 Tage
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Die gesetzliche Krankschreibung erfolgt durch den Augenarzt, ähnlich wie beim Augenlasern. Die Krankschreibung nach Grauer Star OP ist also völlig normal.
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In dieser Zeit sollte das Auge geschont werden: kein schweres Heben, kein körperlich belastender Sport, kein Augenreiben
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Besonders bei älteren Patient:innen ist eine verlängerte Krankschreibung nicht ungewöhnlich, da das Auge mehr Zeit zur Erholung braucht. Die Augen zu schonen ist dann immer eine gute Idee.
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Wer beruflich auf Sehschärfe oder Reaktionsvermögen angewiesen ist (z. B. im Straßenverkehr oder Handwerk), sollte die Rückkehr zur Arbeit individuell abstimmen
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