Augenlasern vor, während und nach Schwangerschaft und Stillzeit: Wann die Korrektur der Fehlsichtigkeit möglich ist und wann nicht
1 Woche Victor Derhartunian
Ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ist für viele Frauen ein grosser Wunsch – besonders, wenn die Familie wachsen soll. Doch wie steht es um das Augenlasern während der Schwangerschaft oder kurz danach? Ist eine Laserbehandlung der Augen in dieser sensiblen Lebensphase überhaupt ratsam? Die Antwort ist: Es kommt darauf an.
In diesem Artikel erfahren Sie, wann eine Augenlaser-Operation möglich ist, welche Veränderungen in der Schwangerschaft die Entscheidung beeinflussen – und warum es wichtig ist, die Eignung für eine Augenlaser-Behandlung individuell und mit Feingefühl zu prüfen. Ein kompakter Guide für Frauen, die Klarheit suchen – und sich auf sichere, langfristig gute Ergebnisse verlassen möchten.
Augenlasern und Schwangerschaft – geht das überhaupt?
Viele Frauen stellen sich die Frage: Kann ich mir die Augen lasern lassen, wenn ich schwanger bin oder es bald sein möchte? Die Antwort ist nicht ganz so einfach – denn eine Schwangerschaft beeinflusst den Hormonhaushalt, den Körper und auch die Sehkraft. Das kann direkte Auswirkungen auf die Eignung für eine Augenlaser-Behandlunghaben. In diesem Artikel klären wir, wann eine Augenlaser-Behandlung möglich und sinnvoll ist, welche Risikenbestehen – und was Sie vor, während und nach der Schwangerschaft unbedingt beachten sollten.
Warum die Schwangerschaft den Eingriff beeinflussen kann
Während der Schwangerschaft verändert sich der gesamte Hormonhaushalt – und das betrifft auch die Augen. Die Hornhaut kann durch hormonelle Veränderungen anschwellen oder sich in ihrer Krümmung verändern, was zu temporären Sehstärkeschwankungenführt. Das macht es schwierig, den tatsächlichen Korrekturbedarf präzise zu bestimmen – eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Augenlaserbehandlung.
Zusätzlich ist die Anwendung bestimmter Medikamente – etwa Augentropfen zur Nachsorge nach der Operation – in der Schwangerschaft eingeschränkt oder gar kontraindiziert. Auch das Immunsystem reagiert anders, was theoretisch das Risiko für eine Infektion oder Komplikation nach dem Eingriff leicht erhöhen könnte. Deshalb wird in der Regel davon abgeraten, eine Augenlaser-Operation während der Schwangerschaft durchzuführen. Denn der Eingriff muss wirksam und sicher sein.
Augenlasern vor der Schwangerschaft – der ideale Zeitpunkt
Der beste Zeitpunkt für eine Augenlaserbehandlung ist eindeutig: vor der Schwangerschaft, wenn die Sehstärke stabil ist und keine hormonellen Schwankungen den Eingriff beeinflussen. Idealerweise sollte die Dioptrienzahl über mindestens ein Jahr konstant geblieben sein – unabhängig davon, ob es sich um Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus handelt.
Eine Laserbehandlung vor einer geplanten Schwangerschaft hat gleich mehrere Vorteile:
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Sie müssen sich nicht mehr um Brille oder Kontaktlinsen während der Schwangerschaft kümmern
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Es bestehen keine Einschränkungen bei Medikamenten oder Nachsorge
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Die Hornhaut ist in ihrem natürlichen Zustand, was die Präzision des Eingriffs erhöht
Wichtig: Die Planung sollte frühzeitig erfolgen, damit zwischen Laserbehandlung und möglicher Schwangerschaftausreichend Zeit bleibt, um das Ergebnis vollständig abheilen zu lassen – meist etwa 3 Monate.
Warum Augenlasern während der Schwangerschaft bei Smartlaser Tabu ist
Eine Augenlaserbehandlung während der Schwangerschaft ist grundsätzlich nicht empfehlenswert – wegen der hormonell bedingten Veränderungen an Hornhaut und Sehvermögen, sowie der eingeschränkten Verträglichkeit von Medikamenten in dieser sensiblen Phase.
Bei Smartlaser steht immer eines im Vordergrund: das bestmögliche Ergebnis – bei maximaler Sicherheit. Deshalb führen wir keine Augenlaser-Operationen während der Schwangerschaft durch und verzichten bewusst auf Eingriffe, bei denen das Risiko höher ist als der Nutzen. Ihre Gesundheit und das Ergebnis der Behandlung haben für uns oberste Priorität.
Risiken von Augenlasern in der Schwangerschaft für Mutter und Kind
Ein Augenlasereingriff während der Schwangerschaft mag auf den ersten Blick unproblematisch wirken – doch die medizinischen Fachgesellschaften raten klar davon ab. Warum? Weil sowohl für die werdende Mutter als auch für das ungeborene Kind konkrete Risiken bestehen können.
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Unpräzise Ergebnisse durch hormonbedingte Sehstärkeschwankungen
→ Die Hornhautkrümmung kann sich während der Schwangerschaft verändern, was zu einer Fehlkorrekturführen kann. -
Veränderte Heilungsprozesse
→ Das Immunsystem ist in der Schwangerschaft verändert, was die Wundheilung verzögern oder beeinträchtigen kann. -
Erhöhte Trockenheit der Augen
→ Viele Schwangere leiden unter trockenen Augen – ein Risikofaktor nach dem Augenlasern, der Beschwerden verstärken kann. -
Medikamentöse Nachsorge nur eingeschränkt möglich
→ Bestimmte Augentropfen oder Medikamente, die zur Entzündungshemmung oder Infektionsprophylaxenotwendig sind, dürfen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. -
Unnötiger Stress für Mutter und Kind
→ Jeder operative Eingriff – auch wenn er minimalinvasiv ist – kann bei werdenden Müttern unnötige körperliche Belastung oder psychische Anspannung verursachen.
Fazit: Auch wenn der Wunsch nach einem Leben ohne Brille verständlich ist – während der Schwangerschaft ist es nicht der richtige Zeitpunkt für eine Augenlaserbehandlung.
Augenlasern in der Stillzeit – was zu beachten ist
Nach der Geburt fragen sich viele Frauen, wann sie sich die Augen lasern lassen können. Grundsätzlich ist eine Augenlaserbehandlung nach der Schwangerschaft wieder möglich – aber nicht sofort. Denn auch in der Stillzeit ist der Hormonhaushalt noch nicht vollständig im Gleichgewicht, was das Sehvermögen weiterhin beeinflussen kann.
Worauf man achten sollte:
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Hormonelle Stabilisierung abwarten
Die Sehstärke kann sich noch Wochen bis Monate nach der Geburt verändern. Eine Laserbehandlungsollte daher erst erfolgen, wenn die Dioptrien stabil sind. -
Stillzeit berücksichtigen
Bestimmte Augentropfen zur Nachsorge können in die Muttermilch übergehen. Deshalb prüfen wir individuell, ob und wann eine Behandlung während des Stillens möglich ist – oder ob ein späterer Zeitpunkt sinnvoller ist. -
Individuelle Beratung ist entscheidend
Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich nach der Geburt in aller Ruhe beraten. Gemeinsam finden wir den idealen Zeitpunkt für die Behandlung, abgestimmt auf Ihre gesundheitliche Situation und Ihre Sehstabilität.
Wann die Augenoperation wieder möglich sein sollte
Ab wann ist mein Körper wieder bereit für eine Augenlaserbehandlung? Die Antwort hängt in erster Linie davon ab, ob sich Ihre Sehstärke stabilisiert hat – und genau das lässt sich durch eine präzise Voruntersuchung beim Augenarzt oder Laserzentrum feststellen.
Woran erkennt man die Behandlungsreife?
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Stabile Dioptrienwerte über mindestens 6 Monate
Die Sehschärfe darf nicht mehr schwanken – ein typisches Zeichen, dass sich der Hormonhaushalt normalisiert hat. Keine hormonelle Schwankung mehr. -
Unveränderte Hornhautdicke und -krümmung
Entscheidend für die genaue Laserkorrektur ist eine konstante Hornhautstruktur. -
Keine stärkeren Symptome trockener Augen
Die Augenoberfläche muss stabil sein – insbesondere bei Frauen, die in der Stillzeit unter Trockenheit oder Lichtempfindlichkeit leiden.
Typischer Zeitrahmen:
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Frühestens 3 Monate nach dem Abstillen, besser 6 Monate nach Ende der Stillzeit
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Nach einer Geburt ohne Stillzeit: etwa 6 Monate nach der Entbindung, je nach hormoneller Stabilisierung
Beratung und Eignung für das Augen Lasern im Kontext von Schwangerschaft
Jede Schwangerschaft ist einzigartig – genau wie Ihre Augen. Wenn Sie aktuell schwanger sind, stillen oder eine Augenlaseroperation in Zukunft planen und sich fragen, wann der richtige Zeitpunkt ist, dann ist eine persönliche Beratung der beste nächste Schritt.
Bei Smartlaser nehmen wir uns Zeit für Ihre Situation. Wir klären, ob und wann Sie ein geeigneter Kandidat für das Augenlasern sind, besprechen individuelle Behandlungsmöglichkeiten und finden gemeinsam den optimalen Moment für Ihre Behandlung – mit Rücksicht auf Ihre Gesundheit, Ihre Lebensplanung und Ihr Wohlbefinden.
Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch – gerne auch schon vor der Schwangerschaft. Denn gute Entscheidungen beginnen mit guter Information.
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