Ist Augenlasern dauerhaft – Wie lange hält die Wirkung einer Augenlaserkorrektur an?
9 Monaten Victor Derhartunian
Der Traum vom Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen wurde durch Augenlasern bereits für Millionen Menschen weltweit Wirklichkeit. Doch wie lange hält die Wirkung einer Augenlaserkorrektur wirklich an?
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie häufig es zu einer später abnehmenden Sehkraft kommt, was die Gründe dafür sind und welche Möglichkeiten zur Nachkorrektur es gibt.
Hält die Korrektur wirklich ein Leben lang? .
Das Augenlasern ist oft eine dauerhafte Lösung zur Korrektur von Sehproblemen und viele Patienten erleben langfristige oder sogar lebenslange Verbesserungen ihrer Sehkraft nach der Operation. Für die meisten Patienten ist das Ergebnis des Augenlaserns dauerhaft, was bedeutet, dass sie keine oder nur minimale Sehhilfen benötigen, um klar zu sehen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Augenlasern keine absolute Garantie für dauerhafte Ergebnisse bietet – da sind wir mit unseren Patienten maximal transparent.
Gründe für später abnehmende Sehkraft nach Augenlasern
Die Regression beschreibt die Abnahme der Sehkraft nach einem ursprünglich erfolgreichen Laser-Eingriff. Diese kann unterschiedliche Gründe haben:
- Natürliche Alterung des Auges
- Atypische Veränderung von Linse und/oder Hornhaut
- Über- oder Unterkorrektur im ersten Eingriff
- Umweltfaktoren wie z.B. UV-Strahlung
- Augenkrankheiten bzw. Infektionen oder Entzündungen
Wie häufig es genau zu solch einer später auftretenden Sehverschlechterung kommt, hängt von individuellen Faktoren – wie Alter, Verfahren und Lebensstil – ab. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass nur eine kleine, einstellige Prozentzahl an Patienten davon betroffen ist.
Grauer Star (Katarakt) & weitere Augenerkrankungen
Augenlasern schützt Sie leider nicht davor, einen Katarakt (auch bekannt als Grauer Star) zu entwickeln. Dabei trübt sich die Hornhaut so ein, dass die Sehfähigkeit immer weiter abnimmt. Aber auch andere Augenerkrankungen wie der Keratokonus oder Netzhaut-Anomalien können langfristig für eine schlechte Sicht sorgen. Für diese Fälle stehen wir Ihnen bei EyeLaser – unserer Partnerklinik – mit den modernsten und wirksamsten Verfahren zur Seite.
Alterssichtigkeit bzw. Altersweitsichtigkeit
Alterssichtigkeit ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses des Auges und tritt normalerweise ab dem mittleren Lebensalter (circa 45 bis 50 Jahre) auf. Sie macht sich bemerkbar, wenn die natürliche Linse des Auges an Elastizität verliert und es schwieriger wird, Objekte in der Nähe scharf zu sehen.
Obwohl das ursprüngliche Augenlasern die Sehprobleme korrigieren kann, die durch Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus verursacht werden, hat es keinen Einfluss auf den Alterungsprozess der Augenlinse und kann daher Alterssichtigkeit nicht verhindern. Personen, die eine Laser-Augenoperation hatten, können daher im Laufe der Zeit trotzdem Alterssichtigkeit entwickeln.
Es gibt jedoch mittlerweile spezielle Laserbehandlungen für die Alterssichtigkeit, die entweder als Nachkorrektur durchgeführt werden können oder bei Erstbehandlungen im kritischen Alter sofort dafür sorgen, dass die Alterssichtigkeit gar nicht auftritt – so zum Beispiel der Einsatz von Multifokallinsen oder PresbyMAX.
Verschlechterung direkt nach der Operation: Nebenwirkungen
Nach dem Augenlasern sind Nebenwirkungen und Nachwirkungen völlig normal. Niemand verlässt das Augenlaserzentrum, kann sofort perfekt sehen. Deshalb keine Panik – folgende Symptome sprechen nicht automatisch dafür, dass das mit der dauerhaften Sehfehlerkorrektur durch Augenlasern nicht funktioniert hat:
- Brennende, schmerzende Augen
- Verschwommene Sicht / schwankende Sehstärke
- Kopfschmerzen
- Schwierigkeiten mit Blendungen
- Schlechte Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen
- Entzündungen und Infektionen
- Trockene Augen
Fast immer sind die Nachwirkungen des Augenlaserns mild und verschwinden entweder zeitnah von selbst oder können durch entsprechende Medikamente bzw. Maßnahmen behandelt werden. Sie stehen einer dauerhaften Sehfehlerkorrektur nicht entgegen.
Wie lange dauert die Heilung?
Der Heilungsprozess nach dem Augenlasern verläuft individuell und dauert je nach Person und je nach verwendeter Methode zwischen einigen Tagen und wenigen Wochen. Was etwas länger dauern kann, ist die endgültige Stabilisierung der Sehkraft – bis sich das Gehirn an die “neuen” Eindrücke gewöhnt hat.
Bei einer Trans-PRK kommt es beispielsweise in den ersten Tagen nach der OP häufig zu einer leichten Verschlechterung und zu milden Nebenwirkungen. Wenn innerhalb von drei bis fünf Tagen das Epithel der Hornhaut wieder verheilt ist, geht es schnell bergauf. Die physische Heilung ist nach wenigen Wochen vollständig abgeschlossen. Bei einer Femto-LASIK geht es zumeist noch schneller.
In dieser Zeit des Heilungsprozesses sind Schwankungen der Sehstärke völlig normal und sie sind kein sicherer Hinweis darauf, dass sich Ihre Sehkraft wieder (dauerhaft) verschlechtert. Deshalb lässt sich der “Erfolg des Eingriffs” auch erst nach Abschluss der Heilung bewerten – das machen wir bei unserer Endkontrolle gemeinsam.
Spätfolgen bei Femto-LASIK und Trans-PRK
Obwohl das Augenlasern sehr sicher und effektiv ist, kann es auch nach Abschluss der Heilung zu operationsbedingten Problemen kommen, die direkt auf den Eingriff zurückzuführen sind und die dann ggf. behandelt werden müssen. Dann spricht man jedoch nicht von einer natürlichen Verschlechterung der Sicht. Mögliche Spätfolgen können sein:
- Trockene Augen
- Blendungen, Halos und Streulicht
- Hornhautveränderungen (z.B. durch Verwachsungen)
- Hornhautdellen oder Narbenbildung
Was tun, wenn sich die Sehkraft wieder abnimmt?
Wie Sie nun wissen, kann eine Sehverschlechterung nach dem Augenlasern viele unterschiedliche Ursachen haben. Bemerken Sie also, dass Ihre Sehschärfe wieder nachlässt – egal ob einige Wochen nach Ende des Heilungsprozesses oder Jahre später – sollten Sie sich an Ihren Augenarzt bzw. den behandelnden Chirurg der ersten Augenlaserkorrektur wenden.
H3: Ist eine „Nachsorge“ in Form der Nachkorrektur möglich?
Ja, eine Nachkorrektur nach dem Augenlasern ist in den meisten Fällen möglich. Wenn sich Ihre Sehkraft nach einer Laser-Augenoperation nicht wie erwartet verbessert oder wenn sich Ihre Sehstärke im Laufe der Zeit wieder verschlechtert, kann Ihr Augenarzt eine Nachkorrektur in Betracht ziehen. Diese Nachkorrektur kann entweder mit demselben Laser-Verfahren durchgeführt werden, das bei der ersten Operation verwendet wurde, oder mit einem anderen Verfahren, das besser für Ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet ist. In Betracht kommen insbesondere:
- Trans-PRK
- Femto-LASIK
- Katarakt Operation (bei EyeLaser)
- PresbyMAX gegen Alterssichtigkeit (bei EyeLaser)
- Smartsight (bei EyeLaser)
Die Nachkorrektur ist wiederum dahingehend individuell angepasst, welcher Grund für die Verschlechterung gesorgt hat. Je nach Umständen erhalten Sie die Nachkorrektur bei Smartlaser zu einem reduzierten Preis, sodass Sie kostengünstig und schnell wieder die volle Sehkraft genießen können!
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Sie denken darüber nach, sich endlich dauerhaft von Sehhilfen zu verabschieden und das Leben wieder in seiner vollen Pracht zu genießen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Vereinbaren Sie Ihren kostenlosen und unverbindlichen Eignungstest bei Smartlaser und wir finden gemeinsam heraus, ob Sie geeignet sind und welches Verfahren sich für Ihren Sehfehler anbietet.
PS: Sollten Sie für Femto-LASIK und Trans-PRK nicht geeignet sein, so verweisen wir Sie gerne an unser spezialisiertes Partner-Augenlaserzentrum EyeLaser Wien. Dort bieten wir unseren Patienten noch mehr Verfahren an.
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